Auf Reisen gibt es immer Dinge, die man als Besucher eines Ortes unbedingt gemacht haben muss, um sie von seiner Bucket List abzuhaken. Bei den meisten Dingen ist man froh sie gemacht zu haben, bei anderen weiß man, dass man sie nie wieder tun will. Und das sind genau die Dinge, die eine gute Geschichte ergeben.
Ich weiß noch genau, wie ich damals vor den Pyramiden von Gizeh stand und skeptisch den kleinen Eingang in der Cheops-Pyramide betrachtete. „Du musst unbedingt reingehen. Wer weiß, ob du jemals nach Kairo zurückkommst?“ sagte mein Guide Ahmend, und mit solchen Sprüchen kriegt man mich ja immer. Da ist immer die Angst etwas zu verpassen und wer weiß denn wirklich schon, wann ich jemals noch mal die Chance bekommen würde? Dass meine Begleitung sich weigerte mitzukommen, weil sie unter Klaustrophobie leide, hätte mich skeptisch machen sollen… Doch mein Ehrgeiz war gepackt und fünf Minuten später fand ich mich ohne Tasche, ohne Kamera und ohne Wasser in einem winzigen, düsteren und stickigen Tunnel wieder, der in die Grabkammer der Pyramide führte…
Für den Blog von Kodak Moments habe ich diese Geschichte einmal aufgeschrieben. In den nächsten Tagen und Wochen gibt es dort noch 3 weitere Reisegeschichten aus England, Neuseeland und Italien von mir zu lesen. Viel Spaß!
Als ich 13 Jahre alt war, war ich mal in einer Pyramide drin. Eigentlich viel Taraa um nichts. Ein enger Gang, ein leerer Raum und wieder raus.
Trotzdem – gemacht ist gemacht.
Liebe Grüße
Mel
PS: Seitdem war ich nochmal an den Pyramiden – aber dieses Mal nicht drin.